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FAQ


Das Musikzimmer Leipzig bietet ausschließlich Kurse für Erwachsene an. Damit möchten wir bewusst die aktive Beschäftigung mit Musik auch nach dem Kindesalter anregen. Häufig geht der Wunsch, nach der Schul- oder Studienzeit eine musikalische Tätigkeit auszuüben, mit Zweifeln einher: „Bin ich nicht zu alt dafür? Kann ich überhaupt noch etwas Neues lernen?“ Diese Hemmungen möchten wir mit unserer Einrichtung, dessen Angebot sich ausdrücklich an Erwachsene richtet, überwinden und zum musikalischen Experimentieren ermutigen.

Außerdem können wir so unsere Kurse speziell den Bedürfnissen dieser Zielgruppe anpassen. Die Mehrheit der Erwachsenen hat bei der (Wieder-)Aufnahme musikalischer Aktivitäten in der Regel nicht das Ziel, solistische Höchstleistungen zu erzielen. Vielmehr treten soziale Aspekte der Musik, das Knüpfen neuer Kontakte und der Wunsch nach gemeinsam in der Gruppe erlebtem Musizieren in den Vordergrund. Dies kann die übliche Spezialisierung im Rahmen des konventionellen Einzelunterrichts kaum bieten. Zudem sind in vielen konventionellen Musikschulen eben dieser jahrelange Einzelunterricht und tägliches Üben Voraussetzung, um gemeinsam mit anderen in einem Orchester, einem Ensemble oder einer Band zu musizieren – ganz nach dem Prinzip „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!“
Wir möchten dieses Vergnügen niemandem vorenthalten und daher allen Musikinteressierten die Möglichkeit schaffen, sich von Anfang an mit den eigenen Fähigkeiten in einer Gruppe einzubringen.

Häufig fallen uns bei Teilnahme-Anfragen unterschiedliche aber immer wieder auftretende Unsicherheiten der Interessierten auf:
„Ich bin allerdings schon im fortgeschrittenerem Alter. Ich hoffe, das stört nicht!“
„Wie alt sind die anderen Teilnehmenden? Passe ich überhaupt in die Gruppe?“
„Ich habe aber noch gar keine Vorerfahrung, kann ich dann überhaupt mithalten?“
„Ich spiele mein Instrument erst seit Kurzem, das reicht doch bestimmt noch nicht aus, um mit anderen Musik machen zu können?!“

Wir haben uns im Musikzimmer bewusst gegen eine Altersbeschränkung neben der Information „für Erwachsene“ entschieden. Damit wollen wir ausdrücken: Wer sich angesprochen fühlt, darf auch mitmachen!
Wir sind stolz darauf, dass die Alterspanne unserer Mitglieder momentan von 16 bis 75 Jahre reicht. Das gemeinsame Musizieren unterschiedlicher Generationen erleben wir als enorme musikalische und vor allem menschliche Bereicherung!

Außerdem bemühen wir uns klar zu kommunizieren, dass keinerlei Vorkenntnisse für unsere Angebote nötig sind, man bei uns also voraussetzungslos teilnehmen kann. Selbstzweifel und Unsicherheiten in Bezug auf die eigenen Fähigkeiten sind jedoch leider tief in den Köpfen vieler Menschen verankert. Wir sind uns dieser Problematik bewusst und versuchen umso mehr dagegen zu steuern, Mut zu machen und Erfolgserlebnisse ohne Leistungsdruck zu schaffen. Niemand wird sich bei uns blamieren, wir möchten vielmehr alle mit ihren Stärken und Schwächen akzeptieren, annehmen und schätzen.

Es kommt darauf an!
Für die Angebote „Stimmklang&Sprachrhythmus - Singen in der Gruppe“ und Rhythmus! - Trommel- und Percussiongruppe“ wird kein eigenes Instrument benötigt.

Für die das Angebot „Bunte Truppe - Gemischtes Ensemble“ lautet unsere Antwort: Jein.
Neben zahlreichen gestimmten (z.B. Klangstäbe, Kontrabassklangbausteine oder Boomwhackers ) und nicht gestimmten (z.B. Djembes, Basstrommeln oder Shaker) Percussioninstrumenten besitzen wir Instrumente wie beispielsweise ein E-Piano, verschiedene Gitarren und einen E-Bass. Diese stellen wir selbstverständlich für die Angebote zur Verfügung.
Um jedoch mit einem bestimmten Blas-, Streich- oder anderem Instrument teilzunehmen, sind wir darauf angewiesen, dass dieses selbst mitgebracht wird.

Übrigens: Schon jetzt erfreuen wir uns an tollen Instrumenten, mit denen unsere Mitglieder die Gruppen bereichern. So kommen bereits ein Fagott, ein Cello, aber auch außergewöhnliche Instrumente wie eine Drehleier, ein kleiner Dudelsack und ein Harmonium zum Einsatz.

Wir bezeichnen das Musikzimmer Leipzig häufig als eine „Begegnungsstätte für Erwachsene“. Doch was bedeutet das genau?

Unseren Mitgliedern möchten wir nicht nur musikalische Erlebnisse bieten, sondern ebenso zwischenmenschliche Begegnungen ermöglichen. Jeder Kurs beginnt und endet mit einer gemeinsamen Tasse Tee, bei der Geschehnisse der vergangenen Woche, persönliche Anliegen, lustige oder auch traurige Geschichten geteilt werden können.
Wir freuen uns sehr über die bereits geknüpften Kontakte, die aufkeimenden Bekanntschaften und sich bildenden Freundschaften. Dies geschieht dank der regelmäßigen Mitgliedertreffen auch gruppenübergreifend.
Und das „Musikzimmer-Netzwerk“ funktioniert: Es wurden schon Jobangebote vermittelt, Rezepte ausgetauscht, Versicherungsfragen bearbeitet, Drucker repariert und Wohngemeinschaften gegründet. Die Diversität unserer Mitglieder ist dafür selbstverständlich ein enormer Vorteil! Verschiedene Generationen, unterschiedliche Lebensumstände und Berufe bereichern den Austausch und erweitern den eigenen Horizont.

Drei Mal im Jahr veranstalten wir mit allen Mitgliedern des Musikzimmers ein unverbindliches Treffen – intern auch „MuZiPa“ (Musikzimmerparty) genannt. Während dieser Veranstaltungen haben die Mitglieder die Möglichkeit, sich auch kursübergreifend in gemütlicher und vertrauter Atmosphäre kennenzulernen.

Dabei läuft jedes Treffen ein bisschen anders ab: Wir schauen gemeinsam einen Musikfilm im Musikzimmer, nutzen den Park für ein musikalisches Picknick oder organisieren ein kleines internes Vorspiel, bei dem sich die verschiedenen Kurse gegenseitig das Erarbeitete vorstellen können. Themenabende, die beispielsweise verschiedenen Genres, Komponisten oder Instrumenten gewidmet sind, laden dazu ein, den eigenen musikalischen Horizont zu erweitern und Neues zu entdecken.

Immer dabei ist in jedem Fall ein buntes Mitbring-Buffett sowie die Lust und Neugier, sich mit anderen Musikinteressierten auszutauschen.

Wie in vielen anderen musikdidaktischen Einrichtungen üblich, haben auch wir uns aus verschiedenen Gründen für eine monatliche Beitragszahlung und eine „Mitgliedschaft“ entschieden.

Obwohl das Musikzimmer kein eingetragener Verein sondern eine von uns beiden gegründete GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts) ist, verwenden wir den Begriff „Mitgliedschaft“, da wir jede teilnehmende Person als einen wichtigen Bestandteil der Musikzimmer-Gemeinschaft ansehen.

Für gemeinsames Musizieren, frei von Leistungsdruck oder Angst, ist eine sichere Umgebung essenziell. Das Konzept der „Mitgliedschaft“ verbessert durch eine gewisse Verbindlichkeit den Zusammenhalt der einzelnen Gruppen und unterstützt eine vertraute Atmosphäre innerhalb der Kurse. Aber auch Kursübergreifend möchten wir mit beispielsweise regelmäßig stattfindenden Treffen, bei denen alle Mitglieder teilnehmen können, das Gemeinschaftsgefühl stärken.

Die Mitgliedschaften erleichtern uns zudem in verschiedenster Hinsicht die Planbarkeit unserer Arbeit.
Zum einen haben wir so einen guten Überblick über die Zusammensetzungen der Kurse sowie die Anzahl der Teilnehmenden. Ohne eine Mitgliedschaft oder im Rahmen von unverbindlicheren Konzepten mit beispielsweise 10er-Karten wären sowohl Kursvorbereitungen als auch längerfristige Kursplanungen deutlich erschwert.

Zum anderen sichert uns der monatliche Beitrag die finanzielle Planbarkeit. Viele freiberufliche Musiker*innen und Musikpädagog*innen, zu denen auch wir gehören, leiden aufgrund ihres teilweise unregelmäßigen und somit schwer kalkulierbaren Einkommens unter einer finanziellen Unsicherheit. Die Mitgliedsbeiträge ermöglichen uns hingegen, das Musikzimmer langfristig und kostendeckend weiterzuführen.

Selbstverständlich haben Interessent*innen auch vor der vertraglichen Mitgliedschaft die Möglichkeit, uns und die verschiedenen Angebote des Musikzimmers kennenzulernen. Hierzu bieten wir eine kostenlose Schnupperstunde sowie einen vergünstigten Schnuppermonat ohne vertragliche Bindung an.

Wir haben uns gegen einen konkret festgesetzten Monatsbeitrag und stattdessen für eine Preisspanne bei einer Mitgliedschaft im Musikzimmer entschieden.

Zum Einen ist es unser Anliegen, unser Angebot einem möglichst großen Spektrum an Menschen zugänglich zu machen. Zum Anderen wollen wir mittel- und langfristig von unserer musik- und sozialpädagogischen Arbeit im Musikzimmer leben können. Nach langer Rechnerei und Kalkulation während unserer Vorgründungsphase, haben wir eine angemessene Lösung gefunden, die bis zum jetzigen Zeitpunkt gut angenommen wird.
Jedes Mitglied des Musikzimmers kann selbst innerhalb der vorgegebenen Preisspannen entscheiden, welcher monatliche Beitrag gezahlt wird. Ein höherer Betrag hilft uns, den geringsten Monatsbeitrag niedrig zu halten sowie Ermäßigungen anzubieten, ohne selbst Verluste zu riskieren. Wir erhoffen uns, dass auf diese Weise einer Vielfalt verschiedenster Menschen die Mitgliedschaft ermöglicht wird.

1. Freddy

Hallo. Ich bin Freddy und habe Ende 2017 mit meiner Partnerin Anne das Musikzimmer Leipzig gegründet. Wie es dazu kam, was ich eigentlich mit Musik zu tun habe und was die Musik für mich bedeutet, versuche ich nun hier einmal zu umreißen.

Aufgewachsen in Erftstadt bei Köln besuchte ich zeitweise an bis zu vier Tagen in der Woche die Musikschule. Angefangen mit Musikalischer Früherziehung und Blockflöte spielte ich mit Klarinette und später Saxophon bis zum Ende meiner Schulzeit in verschiedensten Formationen wie Orchester, Combos und Big Band. Mein großer Traum war es zudem, Schlagzeug zu spielen. Mit knapp 16 Jahren kaufte ich mir schließlich ein eigenes Drumset, suchte mir Leute zum gemeinsamen Musik machen und entwickelte eine kleine Schlagzeug-Sucht.

Neben dem nahezu täglichen Musizieren war der Mp3-Player der ständige Begleiter meiner Jugend. Zu Hause lief fast durchgängig die Anlage - nicht immer auf Zimmerlautstärke. Später kamen regelmäßige Konzertbesuche in Köln dazu.

Kurzgefasst: Musik gab und gibt mir immer noch unglaublich viel. Musik ruft bei mir Emotionen hervor, Musik beeinflusst meine aktuelle Stimmungslage, Musik weckt meine Erinnerungen, Musik gibt mir Kraft, Musik macht mir Spaß, Musik regt mich zur Bewegung an und Musik verband und verbindet mich mit anderen Menschen. Musik tut mir gut!

Nach dem Abitur 2011 zog ich nach Leipzig, war dort über ein Jahr als Praktikant bei einem befreundeten Gitarrenbauer beschäftigt und genoss das Leben im wundervollen Plagwitz. Mehr oder weniger zufällig stieß ich später auf den recht neuen dualen und praxisorientierten Studiengang „Musikpädagogik und Musikvermittlung in Sozialer Arbeit“ in Potsdam. Die Idee hinter dem Studiengang, Musik auf verschiedenste Weise in soziale Einrichtungen zu bringen, überzeugte mich. Nach bestandener Aufnahmeprüfung nahm ich das Studium also auf und erlebte eine schöne, intensive sowie prägende Zeit in Potsdam mit viel Musik und zahlreichen tollen Menschen.

Mit der Erkenntnis, was Musik für mich bedeutet, dem Wissen um die positiven Effekte von Musik auf unterschiedlichste Menschen und den im Studium erworbenen methodischen Werkzeugen kehrte ich 2016 nach Leipzig zurück, um zusammen mit Anne die Idee vom Musikzimmer Leipzig in die Tat umzusetzen.
Ich bin der Überzeugung, dass Musik ein Geschenk ist und gemeinsames Musizieren in unserer ohnehin schon leistungsorientierten Gesellschaft in keinster Weise mit negativem Druck behaftet sein sollte. Zusammen mit den qualitativ angeleiteten Angeboten steht für mich daher der soziale Aspekt meiner Arbeit an erster Stelle. Im Musikzimmer wollen wir Menschen zusammenbringen, sie an die Musik heranführen, mit ihnen zusammen musizieren, ihnen Freude und Spaß an der Musik ermöglichen, ihnen mit der Musik etwas Gutes tun – und alles ohne irgendwelche Voraussetzungen!

Heute bin ich sehr glücklich über den Schritt in die Selbstständigkeit. Die Arbeit im Musikzimmer macht mir wahnsinnig viel Spaß und ich freue mich über die vielen netten Menschen, die zu uns finden und bereits gefunden haben.

Neben meiner Tätigkeit im Musikzimmer mache ich natürlich auch noch selbst aktiv Musik, sei es als Gitarrist in der Band Klezwerk oder im Wohnzimmer auf meiner Handpan.


2. Anne

Ich bin Anne und habe Ende 2017 zusammen mit meinem Partner Freddy das Musikzimmer Leipzig gegründet.
Heute ist die Tätigkeit im Musikzimmer mein absoluter Traumberuf. Bis vor wenigen Jahren sahen meine Zukunftspläne jedoch noch ganz anders aus. Wie sich mein Verhältnis zur Musik geändert hat und ich auf Umwegen schließlich wieder zu ihr zurückfand, möchte ich im Folgenden versuchen zu beschreiben.

Ich wuchs in einer sehr musikalischen Familie in Halle an der Saale auf und so war die Musik schon immer ein großer Teil meines Lebens. Zu meinem sechsten Geburtstag bekam ich meine erste eigene Gitarre geschenkt, kurze Zeit später begann ich mit Blockflötenunterricht. Als ich mit 10 Jahren auf ein Musikgymnasium wechselte, wurde schließlich die Oboe mein Hauptinstrument und meine musikalische Ausbildung weitete sich unter Anderem mit Klavier- und Musiktheorieunterricht weiter aus. Wie vielen anderen meiner Mitschüler*innen war mir sehr früh klar, dass ich ein Musikstudium und somit eine berufliche Tätigkeit als Musikerin anstreben wollte.

Und tatsächlich ergatterte ich den gewünschten Studienplatz im Fach Oboe an der Universität der Künste Berlin. Ich war überglücklich und stürzte mich hochmotiviert in die Arbeit. Neben den anderen Studienverpflichtungen übte ich täglich 5-6 Stunden mein Instrument und erlaubte mir kaum einen Tag Pause. Trotz der großen Fortschritte, die ich machte, erlebte ich jedoch auch einige Rückschläge, die mein Selbstbewusstsein nach und nach zermürbten. Ich glaubte permanent, nicht gut genug zu sein. Der ständige Leistungsdruck machte mich häufig krank, gereizt und unglücklich. Ich verlor mehr und mehr das, was eigentlich der Ursprung und Antrieb meiner Tätigkeit sein sollte: den Spaß am Musizieren. Musik und Oboe spielen bedeuteten für mich zum Großteil nur noch Arbeit und Stress.

Schließlich stand die schwierige Entscheidung fest: Ich wollte zwar noch mein Diplom erwerben, danach jedoch einen anderen Weg gehen, eine andere Berufung finden. Die Tatsache, dass ich meine Oboenabschlussprüfungen mit der Angst ablegte, mich fürchterlich zu blamieren, ich stattdessen jedoch für beide Konzerte die Bestnote erhielt, bestätigte mich nur umso mehr in meinem Entschluss. Etwas, das in solchem Maße das eigene Selbstbewusstsein schwächt und die Selbstwahrnehmung verzerrt, kann auf Dauer nicht gut für mich sein!

Nachdem ich Vieles in Erwägung gezogen, Einiges ausprobiert und wieder verworfen hatte, landete ich schließlich wieder bei der Musik, doch dieses Mal mit einem ganz anderen Ansatz! Im Masterstudiengang Elementare Musikpädagogik lernte ich eine völlig neue Seite von Musik kennen. Ich entdeckte die Freude am Gemeinsamen, den Spaß am Imperfekten, die Begeisterung für Simplizität. Ich genoss es, mich fernab eines Leistungsgedankens mit neuen Instrumenten und musikalischen Bereichen zu beschäftigen.
Neben dem Unterrichten von Musikalischer Früherziehung in unterschiedlichen Kindergruppen durfte ich innerhalb meines Studiums auch einen Erwachsenenkurs leiten. Die Arbeit mit erwachsenen musikalischen Laien begeisterte mich so sehr, dass sie mich zu meiner Masterarbeit inspirierte und somit auch zur ersten Idee von einem möglichen Musikzimmer beitrug.

Gemeinsam tüftelten Freddy und ich, mittlerweile in Leipzig wohnend, ein Konzept aus, dass es Erwachsenen ermöglichen sollte, auch ohne Vorkenntnisse in der Gruppe zu musizieren - wobei der von mir selbst erlittene Leistungsdruck gänzlich vermieden werden sollte.

Heute bin ich sehr glücklich über meinen damaligen Entschluss. Ich habe mich, nach anfänglichen Schwierigkeiten, wieder mit der Oboe versöhnt und besonderen Gefallen daran gefunden, in verschiedenen Formationen unterschiedliche Musikgenres zu erkunden. Mit der Gründung der Band „Klezwerk“ erfüllte sich auch der lang bestehende Wunsch, selbst jiddischen Klezmer auf die Bühne und ein Publikum zum Tanzen zu bringen.